Im Jahr 2006 begann die Entwicklung von Neos. Zum Zeitpunkt des Startes sollte das System noch TYPO3 5.0 oder Phoenix heißen. Als Basis für das neue System wurde das Framework TYPO3 Flow verwendet, damit setzt man auf neue Technologien.

Das größte Ziel bei Neos war es eine gute User Experience für Entwickler, Redakteure und System-Admins zu schaffen. Bei Neos ist Rasmus Skjoldan für die UX zuständig.

Inline Editing

Um Inhalte einzupflegen oder zu bearbeiten, wurde größten Wert auf den Editor gelegt. Für Redakteure ist dies eine enorme Erleichterung.  Mit dem neuen Editor, der den Namen „Aloha“ trägt, ist es nun ganz einfach möglich Inhaltselemente zu editieren.

Mit einem Klick auf  ein Element aktiviert man den Bearbeitungsmodus, womit dann Texte oder Bilder verändert werden können. Über einen Plus Button können schnell neue Inhaltstypen hinzugefügt werden.

Sämtliche Inhalte werden über Workspaces editiert. Diese müssen dann freigegeben werden, wenn sie auf der Webseite angezeigt werden sollen.

TYPO3 Script 2.0

TypoScript wurde vom Konzept grundlegend erneuert und an die Gegebenheit von Neos angepasst.
Die Syntax wurde vereinheitlicht, weshalb nun vieles direkt über das Template angepasst werden kann.

Content-Elemente verfügen nun auch über ein eigenes Template, wodurch sich das HTML anpassen lässt.

Mittwald hat ein Cheat-Sheet mit den wichtigen TypoScript 2.0 Bausteine erstell. Das Dokument könnt ihr hier herunterladen.

Templates

Das System verwendet Fluid Template, womit direkt auf Variablen, Objekte und ViewHelper zugegriffen werden kann.

Im Sites-Management kann man eine neuen Seite angelegen, diese legt dann die von Fluid vorgegeben Ordner Struktur an.

Packages

Erweiterungen „Extensions“ heißen jetzt Packages. Dieser Name wurde von TYPO3 Flow übernommen.

Zurzeit gibt es noch kein zentrales Repository für die Packages. Aber es werden auch nicht mehr so viele Packages für eine Website benötigt, da Vieles für TypoScript abgebildet werden kann.

Neos testen

Wer das System gerne mal testen möchten ohne viel Arbeit bei der Installation zu haben, kann sich bei Mittwald einen 30-tägigen kostenlosen Testaccount holen.